Aussichtsreich
«Informiert, reflektiert, inspiriert, engagiert» ist das Leitmotiv unseres Magazins. Auch in unserem Blog findest Du spannende Geschichten über Natur- und Gartenmenschen, humorvolle Einsichten, schwärmerische Essays und praktische Tipps für das Leben im Freien.
Wespe vs. Bremse
Als Schädlingsbekämpfer haben Wespen eine wichtige Funktion im Garten. Auf ihrer Beuteliste stehen Ameisen, Fliegen, Raupen, Blattläuse und auch Bremsen, die doppelt so gross sein können wie sie selbst – zimperlich sind die gelb-schwarz gestreiften Fluginsekten bei der Jagd nicht. Wie deftig es dabei zugehen kann, zeigt dieser Videobeitrag. Darin hat die Pflanzenfreund-Chefredaktorin Tanja Keller den Zweikampf Wespe gegen Bremse dokumentiert.
Bild: Wolfgang Korazija, www.umsiedlungen.ch
Biodiversitätsinitiative
Am 22. September ist es so weit: Dann entscheidet die Schweiz über die Eidgenössische Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft (Biodiversitätsinitiative).» Mit der Vorlage wollen die Initianten Natur, Ortsbilder und schöne Landschaften erhalten. Wenige Wochen vor dem Abstimmungstag herrscht eine wilde Debatte über Sinn und Unsinn der Initiative. Der Pflanzenfreund hat sich umgehört und verschiedene Meinungen gesammelt. Als Konsens unterm Strich: Es gibt eine Biodiversitätskrise. Aber ist deswegen die Initiative gerechtfertigt?
Das Grüne Heupferd
Der Pflanzenfreund-Chefredaktorin Tanja Keller ist es gelungen, ein besonders prächtiges Exemplar des Grünen Heupferds (Tettigonia viridissima) bei der spätnachmittäglichen Gesangsausübung zu filmen. Natürlich «singen» Heupferde nicht; sie zirpen. Das Geräusch entsteht, weil sie ihre Vorderflügel aneinanderreiben. Die Schwingungen, die dabei entstehen, werden über eine Membran hörbar gemacht.
Binding Preis für Biodiversität 2024
Der höchstdotierte Preis für Biodiversität in der Schweiz geht an den Verein Cittadini per il Territorio. Ihm ist es gelungen, im dicht besiedelten Mendrisiotto innert zehn Jahren aus vergessenen Naturflächen inmitten von Auto- und Eisenbahn, Industrie- und Wohngebieten ein beliebtes Naherholungsgebiet zu schaffen. Der Park folgt dem Flusslauf des Laveggio und ist heute Lebensader für Menschen und Natur.
Son Selva im Juli 2024
Dieses Jahr habe ich mich an einen neuen Bereich der Selbstversorgung herangewagt: das Imkern. Zum Glück habe ich einen Profi an meiner Seite, der mich ins Imkern einführt und mein Bienenvolk regelmässig kontrolliert. Durch ihn habe ich auch etwas über die Unterschiede im mediterranen Raum erfahren. Das Leben einer Biene auf Mallorca ist nämlich komplett anders als das einer Schweizer Biene.
Ungesicherte Wasserstellen
Nicht der Durst selbst, sondern vielmehr ungesicherte Wasserstellen verursachen Jahr für Jahr den qualvollen Tod unzähliger Tiere. Dabei wären solche Todesfälle durch einfache Massnahmen leicht zu vermeiden.
Japankäfer
Am 22. September hätte in den Merian-Gärten in Basel eigentlich wie jedes Jahr die Herbstgartenzeit-Messe stattfinden sollen. Doch die Veranstaltung musste abgesagt werden: wegen eines Schädlings, der 2023 erstmals nördlich der Alpen gesichtet wurde. An fünf weissen Haarbüscheln an jeder Seite des Hinterleibs ist der Japankäfer erkennbar. Wer einen dieser Quarantäneschädlinge entdeckt, muss den Fund melden. Ihn in Schach zu halten, ist eine Herkulesarbeit.
Zeitenwende im Betschenrohr
Vor hundert Jahren wurden Bäche und Flüsse in ein Korsett gezwängt – auf Kosten der Natur. In Schlieren soll die Limmat zugunsten von Biodiversität und Hochwasserschutz revitalisiert werden. Dafür muss rund die Hälfte des Familiengartenareals Betschenrohr weichen. Aber die Gärtnerinnen und Gärtner wehren sich.
Son Selva im Juni 2024
Langsam zieht auch das tierische Leben im Son-Selva-Waldgarten ein. Aktueller Stand: drei Enten und eine Hühnerfamilie. Tiere spielen in der Permakultur eine wichtige Rolle, da wir uns einerseits von ihnen ernähren können und sie uns andererseits gewisse Arbeiten erleichtern. Dass ich einmal mein Herz an ein Küken verlieren und mich als Enten-Fan outen würde, hätte ich mir bis vor Kurzem nicht vorstellen können. Aber genau das ist passiert.
Vetschs Tierleben
Im Szenenwechsel-Portrait in der Juli/August-Ausgabe des Pflanzenfreunds bekennt Mona Vetsch: «Was bei anderen Grusel auslöst, hat mich von klein auf begeistert». Damit meint sie die Insekten- und vor allem die Spinnenwelt. In ihrem Familiengarten in Zürich ist allerhand los, was wuselnde, achtbeinige oder schlicht geflügelte Wesen anbelangt. Wer da unterwegs ist? Wir zeigen es.
Biodiversität und Schrebergärten
Zunehmend verblasst das Bild vom altbackenen, bodenverseuchten Familiengarten. Die Klima- und Biodiversitätskrise sowie die Sensibilisierung für naturnahes Gärtnern zeigt Wirkung bei Gemeinwesen, Verbänden, Vereinen bis hin zu den Pachtenden. Verschiedene Studien zeigen: Das Potential zur Biodiversitätsförderung in Familiengärten ist enorm.
Schrebergärten
Im Juli und August tauchen wir ein ins Reich der Schrebergärten und ihren Menschen. Dabei erfahren wir unter anderem, woher der Name Schreber kommt, erleben mit, wie ein Familiengartenverein ums Überleben bangt, lassen uns für mehr Anarchismus im Schrebergarten begeistern und besuchen die Moderatorin Mona Vetsch in ihrem wilden Garten in Zürich.
Humulus lupulus
Dieser alkoholfreie Hopfendrink ist ein erfrischendes Sommergetränk, das mit dem Mix aus Grapefruitsaft und Hopfen angenehm bitter ist. Der Hopfen ist nicht allzu dominant, gibt aber trotzdem einen leicht krautigen Geschmack. Da Garten- und Wilder Hopfen sehr unterschiedlich in ihrer Intensität sein können, empfiehlt es sich, mit der Hopfendosierung etwas zu tüfteln.
Son Selva im Mai 2024
Im Mai wurden auf Mallorca alle Schafe geschert. Auf diesen Moment habe ich lange gewartet, denn Wolle hat viele Einsatzmöglichkeiten im Garten: Es ist ein wertvolles Mulchmaterial und schützt Pflanzen wie ein Mantel im Sommer vor der Hitze und anderenorts im Winter vor dem Frost. Sie enthält wertvolle Nährstoffe wie Stickstoff, Kalium und Phosphor und speichert Wasser. Für mein Experiment stand mir die Wolle von 40 Schafen zur Verfügung.
Hypericum perforatum
Das Echte Johanniskraut (Hypericum perforatum) soll der Sage nach dem Teufel den Weg hinunter auf die Erde versperrt haben. Dadurch wurde dieser so wütend, dass er mit seinem Dreizack die Blätter des Johanniskrauts zerstach. Die «Wunden» an den Blättern sieht man heute noch, was der Pflanze den Beinamen «perforatum», also zerlöchert gab. Botanisch sind dies die Ölzellen, die ein hautpflegendes, ätherisches rotes Öl enthalten. Wie sich auf der Basis von Johanniskraut ein heilsames Rotöl herstellen lässt: Das weiss unsere Kräuterexpertin Giovina Nicolai ganz genau.
Bilderreich
Wassertropfen machen Garten und Natur zum Ort des Staunens. Es lohnt sich, in die wundersame Welt des frisch verregneten Pflanzenreichs zu tauchen. Regen mag für manche schlechtes Wetter sein –
das Gegenteil von schönem Wetter. Doch Garten und Naturfreundinnen wissen: Mit Regenjacke und Gummistiefeln ausgerüstet, eröffnen sich während oder nach einem Schauer wundersame Welten.
Wasserbewusst gärtnern
Mit dem Klimawandel wird das Lebenselixier Wasser mehr und mehr zur schützenswerten Kostbarkeit. Immer zahlreicher sind die Hitzetage, die lokal und temporär vermehrt zu Engpassen bei der Verfügbarkeit von Grundwasser führen. Daher gilt es, die Art des Gärtnerns den Umweltbedingungen anzupassen. Welche Giess-Prinzipien gelten dabei?
Gartenkreuzspinne
Unsere Chefredaktorin Tanja Keller beobachtet in ihrem Garten immer wieder Faszinierendes. Dieses Mal hat ein Stück vermeintliches «Moos» in einem dichtgewebten Netz ihre Aufmerksamkeit erregt. Doch mit Erstaunen stellt sie fest, dass es sich um eine Vielzahl stecknadelkopfgrosse Jungspinnen der Gartenkreuzspinne handelt.
Bild: Mauritius Images
Wasser im Garten
Schwitzen Pflanzen eigentlich? Wie lässt sich unter wüstenähnlichen Bedingungen Wasser «einfangen»? Wie gehe ich bewusst mit dem Element Wasser in meinem Garten um? Fragen wie diese beantwortet die Juni-Ausgabe des Pflanzenfreunds.
Gewinnergarten Wettbewerb 2024
Melanie Fercher aus Ulmiz FR hat die Pflanzenfreund-Jury beim Wettbewerb zum Thema «Wasser im Garten» überzeugt: Ihr Biotop beweist, dass es auch auf kleinem Raum möglich ist, Wasser in den Garten zu integrieren – zudem ist so ein Lebensraum sowohl für wasser- als auch trockenheitsliebende Tiere und Pflanzen entstanden. Der Pflanzenfreund hat die glückliche Gewinnerin interviewt.
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