Aussichtsreich
«Informiert, reflektiert, inspiriert, engagiert» ist das Leitmotiv unseres Magazins. Auch in unserem Blog findest Du spannende Geschichten über Natur- und Gartenmenschen, humorvolle Einsichten, schwärmerische Essays und praktische Tipps für das Leben im Freien.
Prunus spinosa
«Wenn der Schlehdorn blüht am Hag, wird es Frühling auf einen Schlag.» Diese Volksweisheit zeigt es wunderbar auf – mit der weissen Blütenpracht am noch laublosen Gehölz läutet der Schwarzdorn (Prunus spinosa) den phänologischen Erstfrühling ein. Aber bis es so weit ist, wird dieses Schwarzdorn-Elixier durch den Winter hindurchhelfen. Hier entlang zum Rezept!
Urtica dioica
Die Grosse Brennnessel (Urtica dioica) ist nicht nur die meistvorkommende Pflanze in der Schweiz, sie ist auch tief in unserer Kultur verwurzelt. Die in der Schweiz viel seltenere Kleine Brennnessel (Urtica urens) ist einjährig. Medizinisch kann man beide Arten gleich verwenden, aber da die Kleine Brennnessel in der Schweiz als gefährdet gilt, lässt man sie stehen und freut sich über diese Rarität. Die Wirkstoffe, welche in den Brennnesselwurzeln enthalten sind, helfen Männern mit beginnenden Pinkelproblemen – verursacht durch altersbedingte Prostatavergrösserung (benigne Prostatahyperplasie). Dieses Rezept für einen Tee kann bei ersten Symptomen helfen.
Alchemilla alpina
Forschungsarbeiten zeigen auf, dass das Potenzial der gesamten Gattung Alchemilla extrem gross und die Liste von Wirkstoffen und Wirkungen weitreichend ist. Diese gehen weit über klassische Frauenbeschwerden hinaus: von hormonmodulierend, breit antimikrobiotisch, schützend für das Herz-Kreislauf- und Nervensystem bis zu gegen Diabetes, Krebs und Lebererkrankungen wirksam – um nur ein paar wenige aufzuzählen. Ein Rezept für einen Frauentee sowie eine Blütenessenz findest Du in diesem Blogbeitrag.
Humulus lupulus
Dieser alkoholfreie Hopfendrink ist ein erfrischendes Sommergetränk, das mit dem Mix aus Grapefruitsaft und Hopfen angenehm bitter ist. Der Hopfen ist nicht allzu dominant, gibt aber trotzdem einen leicht krautigen Geschmack. Da Garten- und Wilder Hopfen sehr unterschiedlich in ihrer Intensität sein können, empfiehlt es sich, mit der Hopfendosierung etwas zu tüfteln.
Hypericum perforatum
Das Echte Johanniskraut (Hypericum perforatum) soll der Sage nach dem Teufel den Weg hinunter auf die Erde versperrt haben. Dadurch wurde dieser so wütend, dass er mit seinem Dreizack die Blätter des Johanniskrauts zerstach. Die «Wunden» an den Blättern sieht man heute noch, was der Pflanze den Beinamen «perforatum», also zerlöchert gab. Botanisch sind dies die Ölzellen, die ein hautpflegendes, ätherisches rotes Öl enthalten. Wie sich auf der Basis von Johanniskraut ein heilsames Rotöl herstellen lässt: Das weiss unsere Kräuterexpertin Giovina Nicolai ganz genau.
Galium odoratum
In der Schweiz und Deutschland wird aus dem Waldmeister ein traditionelles Frühlingsgetränk zubereitet – die Waldmeisterbowle. Diese wird zur Feier des Frühlings genossen. Ein zauberhaftes Getränk, welches mit ein bis zwei Sekt-Gläschen Frühlingsgefühle weckt.
Achillea millefolium
Traditionell wird die Gewöhnliche Wiesen-Schafgarbe, auch Bauchwehkraut genannt, bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Einerseits fördert der bittere Geschmack die Verdauung, andererseits wirkt die Pflanze krampflösend und entzündungshemmend. Unsere Kräuterfachfrau Giovina Nicolai gibt Tipps, wie sich die jungen Schafgarbenblätter in der Küche verwenden lassen.
Rezept Rotklee-Güetzi
Je nach Vorliebe werden in der Volksheilkunde verschiedene Kapseln, Tinkturen oder Tees mit Rot-Klee (Trifolium pratense) angeboten, auch bekannt als Wiesenklee. Mir gefällt es, statt eines Extraktes die Pflanze ganz einzunehmen, und zwar in Form von Pulver.
Wildgehölze
«Wildpflanzen im Jahreskreis» ist der Titel einer Workshop-Reihe von Selina Locher. Hier porträtiert sie eine Auswahl an Wildobst, das man im Herbst in der freien Natur sammeln – oder zur Bereicherung einer Wildsträucherhecke auch in den eigenen Garten pflanzen kann.
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