Aussichtsreich
«Informiert, reflektiert, inspiriert, engagiert» ist das Leitmotiv unseres Magazins. Auch in unserem Blog findest Du spannende Geschichten über Natur- und Gartenmenschen, humorvolle Einsichten, schwärmerische Essays und praktische Tipps für das Leben im Freien.
Wurzelmeister im Kurzporträt
Pflanzenwurzeln darf man nur nach eindeutiger Bestimmung ernten. Gefährdete Pflanzen müssen geschont werden. Bei kleineren Pflanzen mit grossem Bestand kann man die ganze Pflanze ernten, bei grossen Pflanzen mit kleinem Bestand auch nur einen Teil der Wurzel. Nach der Wurzelteilung wird die Pflanze wieder vergraben. Vor der Verarbeitung werden Wurzelteile mittels Bürste und Wasser gereinigt und mit einem Tuch getrocknet. Wir stellen vier der gängigsten Wurzelpflanzen vor.
Wundersames Wurzelwerk
Im Boden, versteckt vor den Augen der Gärtnerin und des Gärtners, existiert eine Wunderwelt: die Rhizosphäre. Manche Expertinnen und Experten bezeichnen diesen Raum an und um die Pflanzenwurzeln gar als eines der komplexesten Ökosysteme der Welt. Hier interagiert die Pflanze mit Heerscharen von anderen Lebewesen – Bakterien, Pilzen, Fadenwürmern, Springschwänzen oder Insektenraupen.
Flusskrebse für das Chrebsächerli
Flusskrebse waren früher in der Schweiz weit verbreitet, doch mittlerweile stehen die vier einheimischen Arten stark unter Druck. 2011 lancierte der Bund den «Aktionsplan Flusskrebse Schweiz». Dieser schlägt verschiedene Massnahmen zum Schutz der einheimischen Flusskrebsarten vor. Dazu gehören unter anderem Ansiedlungen und Wiederansiedlungen in geeigneten Gewässern – beispielsweise dem Tomenrainbach im Silhlwald. Hier wurden diesen September 40 Steinkrebse ausgesetzt. Mit dem Wiederansiedlungsprojekt leistet die Stiftung Wildnispark Zürich einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität in der Schweiz.
Das Grüne Heupferd
Der Pflanzenfreund-Chefredaktorin Tanja Keller ist es gelungen, ein besonders prächtiges Exemplar des Grünen Heupferds (Tettigonia viridissima) bei der spätnachmittäglichen Gesangsausübung zu filmen. Natürlich «singen» Heupferde nicht; sie zirpen. Das Geräusch entsteht, weil sie ihre Vorderflügel aneinanderreiben. Die Schwingungen, die dabei entstehen, werden über eine Membran hörbar gemacht.
Binding Preis für Biodiversität 2024
Der höchstdotierte Preis für Biodiversität in der Schweiz geht an den Verein Cittadini per il Territorio. Ihm ist es gelungen, im dicht besiedelten Mendrisiotto innert zehn Jahren aus vergessenen Naturflächen inmitten von Auto- und Eisenbahn, Industrie- und Wohngebieten ein beliebtes Naherholungsgebiet zu schaffen. Der Park folgt dem Flusslauf des Laveggio und ist heute Lebensader für Menschen und Natur.
Ungesicherte Wasserstellen
Nicht der Durst selbst, sondern vielmehr ungesicherte Wasserstellen verursachen Jahr für Jahr den qualvollen Tod unzähliger Tiere. Dabei wären solche Todesfälle durch einfache Massnahmen leicht zu vermeiden.
Japankäfer
Am 22. September hätte in den Merian-Gärten in Basel eigentlich wie jedes Jahr die Herbstgartenzeit-Messe stattfinden sollen. Doch die Veranstaltung musste abgesagt werden: wegen eines Schädlings, der 2023 erstmals nördlich der Alpen gesichtet wurde. An fünf weissen Haarbüscheln an jeder Seite des Hinterleibs ist der Japankäfer erkennbar. Wer einen dieser Quarantäneschädlinge entdeckt, muss den Fund melden. Ihn in Schach zu halten, ist eine Herkulesarbeit.
Biodiversität und Schrebergärten
Zunehmend verblasst das Bild vom altbackenen, bodenverseuchten Familiengarten. Die Klima- und Biodiversitätskrise sowie die Sensibilisierung für naturnahes Gärtnern zeigt Wirkung bei Gemeinwesen, Verbänden, Vereinen bis hin zu den Pachtenden. Verschiedene Studien zeigen: Das Potential zur Biodiversitätsförderung in Familiengärten ist enorm.
Wasserbewusst gärtnern
Mit dem Klimawandel wird das Lebenselixier Wasser mehr und mehr zur schützenswerten Kostbarkeit. Immer zahlreicher sind die Hitzetage, die lokal und temporär vermehrt zu Engpassen bei der Verfügbarkeit von Grundwasser führen. Daher gilt es, die Art des Gärtnerns den Umweltbedingungen anzupassen. Welche Giess-Prinzipien gelten dabei?
Gartenkreuzspinne
Unsere Chefredaktorin Tanja Keller beobachtet in ihrem Garten immer wieder Faszinierendes. Dieses Mal hat ein Stück vermeintliches «Moos» in einem dichtgewebten Netz ihre Aufmerksamkeit erregt. Doch mit Erstaunen stellt sie fest, dass es sich um eine Vielzahl stecknadelkopfgrosse Jungspinnen der Gartenkreuzspinne handelt.
Bild: Mauritius Images
Aus eins mach viele
Es ist vielen Generationen von Gärtnerinnen, Landwirten und Züchterinnen zu verdanken, dass wir heute pralle Maiskörner, pfundschwere Tomaten oder zarten Brokkoli essen können. Denn sie haben aus oftmals eher wenig geniessbaren Pflanzen durch ständige Selektion und Kreuzung unsere heutigen Nutzpflanzen entwickelt.
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