
Taufrisch aus dem Netz
Unser Magazin verbindet. Und nach und nach spannen wir unsere Fäden weiter, um noch mehr Gärtnerinnen und Pflanzenfreunde miteinander zu vernetzen und sie über grüne Events – und darüber hinaus – zu informieren.

Rauhnächte – Räucherkugeln herstellen
Die Rauhnächte, die «Zeit zwischen den Zeiten», eignen sich, um Altes abzuschliessen und Neues zu starten – dies gilt für Projekte sowie für Gewohnheiten. Gemeinsam mit der Pflanzenfreund-Galenikerin Giovina Nicolai wirst du je 12 individuelle Räucherkugeln erstellen, mit jeweils einer handgeschriebenen Botschaft im Herzen der Kugel. Somit kann an jeder Rauhnacht eine Kugel verräuchert werden, um bewusst auf das darin enthaltene Thema einzugehen.

Vom Keimling bis zur neuen Sorte
Am Firmensitz in Rheinau (ZH), unweit des Rheinfalls, veranschaulichen Mitarbeitende von Sativa die faszinierenden Prozesse rund ums Saatgut. Dauer der Führung: etwa 2 Stunden.

Eldermothers Blood – ein Holunderbeeren Bier
An diesem Brautag kreierst du gemeinsam mit der Pflanzenfreund-Galenikerin Giovina Nicolai ein herbstliches Bier mit Holunderbeeren: Eldermothers Blood.
Dieser Brautag beinhaltet nebst den brautechnischen Details auch die Symbolkraft des Holunders – das Blut der Holunderhexe. Typisch für die Pflanzenlabor Brautage, findet der Kurs draussen statt, natürlich in der Nähe vom Holunder.

Herbstmarkt
Ein bunter Tag erwartet die Besucher*innen des Herbstmarkts im Botanischen Garten Zürich: Es steht eine grosse Vielfalt an Apfel- und Birnensorten zum Verkauf bereit, dazu Wildobst und –produkte wie aus Speierling, Kornel, Baumnüssen oder Kirschspezialitäten.

Genuss-Spaziergang: Wir essen die Stadt
Die Stadt Aarau führt mit dem Thema «Konsum» durch ihr diesjähriges Kampagnenjahr «Weitsicht» für nachhaltige Stadtentwicklung. Das Naturama Aargau veranstaltet passend zum Thema Genuss-Spaziergänge in drei Jahreszeiten für alle Interessierten. Wenn im Herbst die Früchte locken, kann man sich die Artenvielfalt am Wegrand schmecken lassen.

Herbstmarkt auf Schloss Wartegg
Am Sonntag, 29. September 2024 von 10 – 16 Uhr gibt es zum Herbstmarkt-Fest auf Schloss Wartegg zahlreiche Marktstände mit allerlei Angeboten, Musik, feinem Essen von der Festwirtschaft und Gartenführungen.

Erntedankfest – Genuss ohne Reue
Schon in vorchristlicher Zeit wurden in den verschiedenen Religionen und Kulturen Erntefeste gefeiert. Die Menschen waren sich stets bewusst, dass eine gute Ernte nicht allein in ihrer Hand liegt und würdigten deshalb die Natur. Diese Kultur will die Anna-Zemp-Stiftung fortsetzen und lädt deshalb zum beliebten Erntedankfest ein.

Erika Amber – braue dein wildes Blumenbier
Nebst dem Handwerk des Bierbrauens erfährst du in diese Kurs Altes und Neues, Praktisches und Kurioses über die Braukunst und notwendige Zutaten. Lass dich entführen auf eine blumig-harzige Aromareise in die windigen Highlands zur Besenheide.

1001 Gemüse - Markt der Vielfalt 2024
Die Vorbereitungen für 1001 Gemüse - Markt der Vielfalt 2024 laufen auf Hochtouren. Das diesjährige Motto lautet «Vielfalt statt Gentechnik». Das EU-Parlament stimmte am 24. April dem Vorschlag der EU-Kommission zur Deregulierung der Neuen Gentechniken zu, obwohl die Mehrheit der Produzenten und Konsumenten in Europa dies ablehnt. Mit 1001 Gemüse 2024 möchten die Veranstalter wieder die Vielfalt der regionalen Produzenten mit ihren Produkten in den Mittelpunkt stellen und damit ein Zeichen für gentechnikfreie Lebensmittelproduktion setzen.

Lange Nacht der Bodenseegärten
Die «Lange Nacht der Bodenseegärten» vom 6. bis 8. September bezaubert mit stimmungsvollen Abendveranstaltungen. So dürfen sich Besucherinnen und Besucher auf Geschichten im Seeburgpark Kreuzlingen und über die Blüten-pracht bei A.Vogel in Roggwil freuen. Ebenfalls ein Highlight ist das Konzert von «Duo Campanula» im Villa Garten in Amriswil.
Bild: Kartause Ittingen/Raffael Soppelsa

20. Ostschweizer Biomarkt
Begegnungstag für Konsument*innen und Bio-Produzent*innen mit vielen Marktständen und Kulturprogramm.

Ausstellung: Cool down Zürich
Die Ausstellung in der Stadtgärtnerei zeigt, warum wir künftig mit mehr Hitzetagen und Tropennächten rechnen müssen. An verschiedenen Stationen erfährt man, wie Pflanzen, Wasser, Schatten und helle Oberflächen für kühlere Temperaturen im Sommer sorgen können.

Lausanne Jardins 24
In diesem Sommer findet Lausanne Jardins vom 15. Juni bis 5. Oktober am Ufer des Genfersees statt. Über eine Strecke von sechs Kilometern, vom Parc Bourget bis nach Ouchy, beschäftigen sich vierzig Gärten mit der Thematik Wasser und bieten Denkanstösse zu den aktuellen Herausforderungen der Stadt. Lausanne Jardins 2024 beinhaltet aber auch eine Reihe von Veranstaltungen, die während des Sommers rund um das diesjährige Motto «Zwischen dem Waser und uns» stattfinden. Auch der Bachelor-Studiengang Landschaftsarchitektur der OST – Ostschweizer Fachhochschule ist mit zwei Projekten an dieser internationalen Gartenausstellung vertreten.

Verkannte Verwandte – von wilden Kusinen und vergessenen Grosseltern
Mit der Ausstellung «Verkannte Verwandte» rückt der BOGA eine Gruppe von Pflanzen in Szene, die mehr Beachtung verdient: Es handelt sich um die sogenannten CWR oder Crop Wild Relatives, also wildwachsende Kusinen der vom Mensch genutzten Kulturpflanzen.
Dauerblüher & Evergreens
allerWERK
«Das Schönste, was wir der Natur zurückgeben können, ist, dass wir sie sehen und wahrnehmen», ist Landschaftsarchitekt Robert Kull überzeugt. Viel bedeutet ihm dieser offizielle Titel mittlerweile nicht mehr. Nach über zehn Jahren in der St. Galler Stadtverwaltung hat er seinen eigenen Weg zur Natur gefunden und teilt ihn auch gerne mit anderen.
Einheimische Wildpflanzen bilden die Lebensgrundlage für unsere Wildtiere, denen sie Nahrung, Schutz und Lebensraum liefern. Sie bieten den Insekten Pollen und Nektar, den Vögeln einen sicheren Brutplatz oder im Herbst Früchte als Winternahrung. Mit der Verwendung einheimischer Wildpflanzen in Gärten und auf Balkonen lässt sich die Artenvielfalt fördern. Einheimische Wildpflanzen sind zudem oft besser an den Klimawandel angepasst als exotische Gewächse.
Gartenjahr am Bodensee
Das milde Klima der Bodenseeregion hat Gärtnernden schon immer in die Hand gespielt. Über die Jahrhunderte sind aussichtsreiche Parks und liebevoll gehegte Gärten entstanden. Das Netzwerk der «Bodenseegärten» vereint mehr als 40 Gartenanlagen und lädt zu einer genussvollen Gartenzeitreise ein.
Natur – und wir?
Wir finden Erholung in der Natur und uns selbst in der Wildnis. Wir verehren das Natürliche und sehnen uns nach unberührten Landschaften. Gleichzeitig suchen wir mit allen Mitteln der Technik nach Lösungen, um winzige Viren, gewaltige Wasser und verheerende Flammen in den Griff zu bekommen. Wir streiten darüber, ob und wie es die Natur zu retten gilt. Aber was ist eigentlich Natur? Und wem gehört sie?
Die Ausstellung NATUR lädt Dich dazu ein, Selbstverständliches zu hinterfragen und neue Perspektiven zu entwickeln. Du tauchst von Kopf bis Fuss in eine poetische Welt ein, richtest Deinen Kompass neu aus und redest mit, wie wir unseren Umgang mit der Natur in Zukunft gestalten.
Widme Dich der entscheidenden Frage unserer Zeit – mach Dich auf zu einem Ausflug nach drinnen.
Verlängert bis 30. Juni 2024!
Offener Garten
Durch Privatgärten schlendern, sich austauschen, fachsimpeln, oder einfach bewundern, was sich aus den verschiedenen Gartensituationen so machen lässt: Dies alles ermöglicht die Aktion «Offener Garten». Die Mitglieder von sieben Garten- und Pflanzenvereinen sowie des Vereins Pro Igel öffnen ihre Gartentore und laden Dich herzlich zum Besuch ein.
ProSpecieRara
Historisches bewahren und gleichzeitig nach vorne schauen: ProSpecieRara ist eine schweizerische, nicht-Profit-orientierte Stiftung. Sie wurde 1982 gegründet, um gefährdete Nutztierrassen und Kulturpflanzen vor dem Aussterben zu bewahren. Spiegelschafe, Wollschweine, Rote Gartenmelde, Goldmöstler und viele andere beleben seither wieder Felder, Höfe und Wiesen.
Gemeinsam mit einem schweizweiten Netzwerk von ehrenamtlichen Sortenbetreuer*innen und Züchter*innen setzt sich ProSpecieRara für eine genetische und kulturhistorische Vielfalt ein. Erlebbar wird sie in Sortengärten, an Setzlingsmärkten und anderen Veranstaltungen.
Wildnispark Zürich
Der Sihlwald befindet sich nur ein paar S-Bahn Stationen vom Zürcher Hauptbahnhof entfernt. Seit 2009 ist er als erster Schweizer Naturerlebnispark mit dem Tierpark Langenberg in der Stiftung Wildnispark Zürich vereint. Menschliche Eingriffe gibt es nicht; der Wald bleibt völlig sich selbst überlassen. Mehr über die Arbeit der Rangerin Nicole Aebli ist im Porträt «Der Ruf des Sihlwalds» zu lesen.