Aussichtsreich
«Informiert, reflektiert, inspiriert, engagiert» ist das Leitmotiv unseres Magazins. Auch in unserem Blog findest Du spannende Geschichten über Natur- und Gartenmenschen, humorvolle Einsichten, schwärmerische Essays und praktische Tipps für das Leben im Freien.
Lebensmittelproduktion auf die andere Art
Die sich immer schneller verändernden Umweltbedingungen weltweit zwingen den Menschen dazu, ungewöhnliche Wege zu gehen, um weiter Lebensmittel anzubauen. Ein Blick in andere Länder und über die Zeit hinweg zeigt, welche Ideen uns nützen und inspirieren können.
Aus eins mach viele
Es ist vielen Generationen von Gärtnerinnen, Landwirten und Züchterinnen zu verdanken, dass wir heute pralle Maiskörner, pfundschwere Tomaten oder zarten Brokkoli essen können. Denn sie haben aus oftmals eher wenig geniessbaren Pflanzen durch ständige Selektion und Kreuzung unsere heutigen Nutzpflanzen entwickelt.
Wem gehören die Pflanzen?
Gibt es das Recht, sich einen lebenden Organismus patentieren zu lassen? Diese Frage wird häufig bei gentechnisch veränderten Pflanzen oder Tieren gestellt. Doch erstaunlich oft haben diese ethischen Fragen nicht viel mit Genzüchtungen zu tun – dafür jedoch umso mehr mit Biopiraten, ungenutzter Terminator-Technologie und verbotenen Kartoffeln.
Grünraum-Wettbewerb 2023
Dass das Zürcher Schauspielhaus einen Garten bewirtschaftet, ahnt man von aussen nicht. Kein Wunder: Der «Pflanzblätz» liegt versteckt im Atrium des Schiffbaus, mitten im urbanen Zürich West – und dient Mitarbeitenden als grüner Pausenraum und Naschgarten.
Galerie der Winterquartiere
Der Ökologe Thomas Winter setzt sich seit Jahrzehnten für einen lebendigen blauen Planeten ein. In unserem Dezember-Podcast berichtet er, welche Strukturen es im winterlichen Garten für Wildtiere braucht.
Gut getarnt
Ende Herbst begeben sich viele kleine Wildtiere, denen wir den Sommer hindurch im Quartier oder Garten begegnet sind, in den Winterschlaf oder suchen sich ein sicheres Überwinterungsquartier.
Eine herrschaftliche Blume
Sie ist ein Sinnbild für den Kaiser. Doch die ursprüngliche Heimat der Chrysantheme ist nicht Japan, sondern China. Dort gilt sie als Botin des Herbstes und als Symbol für ein langes Leben.
Von Orakeln, Kränzchen und Schmuckperlen
Pflanzen und insbesondere Blüten spielen bei rituellen Handlungen seit jeher eine wesentliche Rolle – ihre Bedeutung variiert je nach Zeitalter, Religion und Kulturkreis.
Die Fast-Alleskönnerin
Sie war einst im Alltag unersetzlich, wurde aber vom aufkommenden Plastik verdrängt. Ihre Vorteile für Mensch und Tier verhelfen ihr heute wieder zum Aufschwung. Vom lebensnotwendigen «Gebrauchsbaum» wurde die Kopfweide so zur ökologisch wertvollen Augenweide.
Die Paradeiser des Benjamin Blaser
Tomaten spielen eine zentrale Rolle in Benjamin Blasers Leben. Obwohl er unzählige Sorten ausprobiert hat, beschränkt er sich auf seinem Demeter-Hof in Salavaux VD auf den Anbau von rund zwanzig verschiedenen himmlischen Paradeisern, die er ab Hof oder auf dem Wochenmarkt in Bern verkauft.
Von nonchalant bis detailverliebt
Getarnt und gepolstert sind sie fast alle. Raffinessen wie «mitwachsend» und «mit Klettverschluss» sind dagegen die Ausnahme. Und vordergründige Schlampigkeit beim Nestbau entpuppt sich bei genauerem Betrachten als nachhaltige Baukunst.
Gehölze für kleine Gärten
Wer einen kleinen Garten sein Eigen nennt, befällt bei dem Gedanken an das Pflanzen eines Baumes nicht selten eine eigentümliche Höhenangst. Dabei gibt es durchaus Gehölze, die einem nicht über den Kopf wachsen.
Pflanzenartige Wesen
Sie betreiben Photosynthese, doch zu den Pflanzen zählen sie nicht. Sie leben vor allem im Meer, aber auch im Süsswasser kommen sie klar. Generell gefällt es ihnen in feuchten Gebieten auf Waldböden, auf Baumstämmen und Blättern, aber auch an Felsen haften sie.
7 Fragen an ein Moosmädchen
«Moosmädchen» werden in Japan jene genannt, die auf Wanderungen gehen, um besondere Moose zu entdecken, so wie andere spezielle Tiere beobachten. Das inspirierte die Amerikanerin Sansan Chen zum Namen ihres Instagram-Accounts.
Vielfältige Stadtnatur
Zwölf Jahre liegen zwischen der ersten und zweiten Auflage des Buches «Stadtfauna». Die ursprünglich 600 porträtierten Tiere sind auf 700 gestiegen. Und dennoch ist die Bilanz nicht nur positiv. Co-Autor Stefan Ineichen berichtet über die tierische Biodiversität im Siedlungsraum – und deren Wandel.
Naturwiesen
Vor vier Jahren hat Familie Halter in Altstätten SG eine artenarme Wiese in ein herrlich blühendes Artenreich verwandelt, das einheimischen Tieren und Pflanzen eine Lebensgrundlage bietet und das Auge erfreut.
Chemische Kunstwerke
Als Verschmelzung von Kunst und Wissenschaft bezeichnet der Fotograf Karl Gaff seine Bilder, die Chemikalien wie zum Beispiel Phosphor, Kalium oder Zinksulfat zeigen, sichtbar gemacht durch Polarisationsmikroskopie.
Cyanotypie
Erst vor gut zehn Jahren entdeckte Annette Golaz die Fotografie für sich. Doch bald schon zog es sie zu ihren malerischen Wurzeln zurück. Mit Neugier, Akribie und Leidenschaft gelangen ihr schliesslich Unikate im Dreifarbendruck, dank eines selbst entwickelten pflanzen-basierten Verfahrens.
Von Daphne bis Kellerhals
Teils klangvoll, teils pragmatisch sind die Namen des Seidelbasts. Ihre etymologische Bedeutung führt uns bis in die griechische Mythologie zurück.
Totholz
In diesem Titel steckt ein Widerspruch, denn Totholz ist voller Leben. Bei flüchtigem Hinsehen sieht man das einem liegenden Ast oder einem Baumstrunk jedoch nicht an. Die rege Tätigkeit der beteiligten Organismen findet zum grossen Teil im Verborgenen statt – im und am Holz.
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