Aussichtsreich
«Informiert, reflektiert, inspiriert, engagiert» ist das Leitmotiv unseres Magazins. Auch in unserem Blog findest Du spannende Geschichten über Natur- und Gartenmenschen, humorvolle Einsichten, schwärmerische Essays und praktische Tipps für das Leben im Freien.
Zeitenwende im Betschenrohr
Vor hundert Jahren wurden Bäche und Flüsse in ein Korsett gezwängt – auf Kosten der Natur. In Schlieren soll die Limmat zugunsten von Biodiversität und Hochwasserschutz revitalisiert werden. Dafür muss rund die Hälfte des Familiengartenareals Betschenrohr weichen. Aber die Gärtnerinnen und Gärtner wehren sich.
Die stille Revolution der Samen
Die Journalistin und Umweltingenieurin Inga Laas hat für den Pflanzenfreund den Garten von Peter Ochsner besucht – eine lebendige Samenbank, die in Vergessenheit Geratenes fruchten lässt und uns vor Augen führt, dass Vielfalt kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit ist.
Fest verwurzelt
Sie begegnen uns überall und wir erfreuen uns an ihrem prachtvollen Anblick: Üppig blühende Gärten vor traditionellen Bauernhäusern prägen seit jeher das ländliche Bild der Schweiz – gelebtes historisches Erbe der hiesigen Landwirtschaftskultur.
Frösche willkommen!
In seinem Naturgarten hat Peter Maag Lebensräume für Frösche und Kröten geschaffen. Zusammen mit den Verbündeten des «Büros für Wildtierarchitektur» identifiziert er Strassenschächte sowie andere für Amphibien tödliche Fallen und unterstützt Gemeinden, die gefährdeten Tiere besser zu schützen.
Der Horizont …
Vorwiegend grün ist der Meditationsgarten von Encinitas, einem Küstenort am kalifornischen Pazifik. Betont schlicht und klar gestaltet, vergisst der Mensch dort Raum und Zeit – und findet zu sich selbst. So die Idee des Gründers Paramahansa Yogananda.
Paarungszeit
In der Natur ist alles miteinander verwoben. Flora und Fauna verbinden vielschichtige Beziehungen. Doch auch die Tierwelt allein hat geheimnisvolle Strategien ent wickelt, um ihr Überleben zu sichern.
Neue Hecken …
Anfangs 2019 gegründet, gelang dem Verein Heckentag Schweiz noch im selben Jahr ein unerwarteter Erfolg: An einem einzigen Tag setzten Freiwillige im ganzen Land 1400 einheimische Heckenpflanzen. Seither findet die Aktion jährlich statt, dieses Jahr am 29. Oktober 2022.
Kleine Abenteurer
Kinder müssen draussen spielen, heisst es. Aber immer weniger wollen das, denn der Schlamm ist ekelig, die Brennnesseln zwicken, die Hosen sind nass und überhaupt möchte man doch lieber gemütlich am Handy zocken. Robert und Paul, zwei Zwillingsbuben aus Zürich, sind diese Gedanken fremd. Eigentlich wollen sie nur draussen sein, und zwar immer.
Mein Garten ist dein Garten
Die kostenfreie Plattform «Welcome to my garden» bringt Gartenbesitzer und Slow Traveller zusammen und ermöglicht den Langsamreisenden, eine Nacht in einem Privatgarten zu campieren. Dabei geht es um vieles: den Erfahrungsaustausch, den Wunsch, nachhaltig unterwegs zu sein, Gastfreundschaft zu erleben und zu teilen. Finanzieller Gewinn zählt nicht dazu.
Verwandte einer Rauschdroge
Der Klatschmohn ist mit dem Schlafmohn verwandt, aus dessen Milchsaft Rohopium gewonnen wird. Für ein sanftes Erwachen sorgt die Mohnbiene, indem sie ihre Brutzellen mit Klatschmohnblüten auskleidet. Uns Menschen hilft ein Kräutertee mit Klatschmohn, um Husten zu lindern.
Vom Hopfen verdrängt
Traditionell wird am Gründonnerstag eine Neunkräutersuppe gegessen, die für das kommende Jahr vor Krankheit und Übel schützen soll. Eines der neun Kräuter ist die Gundelrebe, die lange Zeit dem Bier zugegeben wurde.
Gärtnern (fast) ohne Garten
Einst war das Geviert ein Un-Ort: Passanten entsorgten in der Brache beim Vorbeigehen ihren Abfall, und die Bewohnerinnen und Bewohner der angrenzenden Patrizierhäuser nutzten die Ecke, um die Steine ihres Umschwungs zu entsorgen. Bis die Kunstschaffende Kala Staub kam und wirkte.
Dem Igel auf der Spur
Einst lebte der Igel in abwechslungsreichen Kulturlandschaften. Da durch intensive Landwirtschaft immer mehr wertvolle Strukturen verloren gingen, floh er in die Siedlungsgebiete. Hier fand das nachtaktive Stacheltier einen neuen Lebensraum. Doch die voranschreitende Verdichtung schränkt ihn ein und gefährdet ihn auch dort. Unterwegs mit Mirella Manser, die mit ihren Spürhunden Keno und Yuma Igel vor dem Bagger rettet.
Das zweite Leben der Vorzeigegärten
Für die berühmteste Blumen- und Gartenschau der Welt werden einmal im Jahr Zehntausende Pflanzen zum Londoner Spektakel gebracht. Einst kümmerte ihr anschliessender Verbleib kaum jemanden – heute leben die Pflanzen und Gärten weiter und inspirieren. Wie kam es zum nachhaltigen Wandel? Und wer steht hinter der Organisation «Groundwork», die eine wichtige Rolle auf dem Weg zur Nachhaltigkeit spielt?
Botanik live und virtuell: Ein Porträt ohne Porträt
Elfenbeintürme, trockene Theorie und Lippenbekenntnisse sind nicht Muriel Bendels Sache. Viel lieber sorgt die umtriebige Frau dafür, die Botanik einer interessierten breiten Öffentlichkeit näherzubringen. Sei dies über Feldbotanikkurse, die App Flower Walks, die Bestimmungsseite ifarne.ch, das erst kürzlich erschienene Farn-Bestimmungsbuch oder die im Aufbau begriffene Plattform open-flora.ch. Doch darum soll es hier nicht gehen.
Die SUGi-Revolution lässt Bäume wachsen
Elise Van Middelem, Gründerin des SUGi-Projekts, fördert weltweit das Pflanzen von Bäumen und vertraut dabei auf eine japanische Methode, die Aufforstungen einen ganz neuen Zeithorizont gibt. Bäume sollen wieder vermehrt einen Platz in Städten haben und es den Menschen ermöglichen, eine Verbindung zur Natur aufzubauen.
Ein Miteinander-Dachbiotop
Ausgerechnet mitten in Zürich, an den Rändern des Gleisfeldes, leben besonders viele Wildbienenarten. Aber dieser Lebensraum wird kontinuierlich zugebaut und versiegelt. Und Honigbienen be-drängen die Wildbienen. Im Schnitt verschwindet hier pro Jahr eine Bienenart. Auf dem Zollhaus-Dach in Zürich halten der Künstler Søren Berner und der Tierökologe André Rey dagegen.
Ankommen und Verwurzeln
Das Soziale und das Grüne sind ihre Leidenschaft: Wer die Gartentherapeutin Adelheid Karli bei der Arbeit mit Migrant*innen erlebt, kann nachvollziehen, warum – denn sie ist eine Frau, die andere Menschen über alle Grenzen, Generationen und Kulturen hinweg wertschätzt. Und die heilenden Kräfte eines Gartens kennt.
Ein Klassenzimmer im Freien
Ein voller Lehrplan und Leistungsdruck auf der einen Seite. Der Wunsch nach kindlicher Entfaltung und Musse auf der anderen. Zwei scheinbar unvereinbare Gegensätze hat die Winterthurer Primarlehrerin Rita Peter zu einem mehrwöchigen Projekt inspiriert, das den Schülerinnen und Schülern einer 6. Klasse einen neuen Zugang zum Lernfeld Nahrung und Natur ermöglicht hat.
Der Ruf des Sihlwaldes
In der Serie «Szenenwechsel» porträtieren wir Menschen, deren Beziehung zur Natur weit über die Grenzen des Gartens hinausgeht. Diesmal haben wir die Ex-Gärtnerin Nicole Aebli besucht. Sie arbeitet als Rangerin im Sihlwald, dem ersten national anerkannten Naturerlebnispark der Schweiz. Ihr Arbeitsinhalt: Die Natur bewahren. Was es dafür braucht: Konfliktfähigkeit.
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