Wasser im Garten
Inhaltsverzeichnis
INSPIRATION
Unterhaltung vom Feinsten
PHÄNOLOGISCHER KALENDER
Verkünderinnen des Hochsommers
GARTENTIPPS
Mein Motto im Juni – den Garten geniessen!
Fokus: Nützlingsfreundlicher Garten
GABYS NATURBEOBACHTUNGEN
Von wickelnden Käfern und schillernden Faltern
HEILPFLANZE
Das Echte Johanniskraut
UNTERWEGS
Lebensraum am und im Wasser
WETTBEWERB
Wasser im Garten
BILDERREICH
Zauberhafte Glitzerwelt
WISSEN
Wasserbewusst gärtnern
KOLUMNE
Manneken Pis? Nein danke!
GASTKOMMENTAR
Ohne Water geiht dat nich
ENGAGEMENT
Damit das Wasser bleibt
WUSSTEN SIE?
Wo Wasser ist, ist auch ein Weg
FAUNA IM FOKUS
Libellen-Kino am Gartenweiher
SZENENWECHSEL
Ein Selbstversorger der anderen Art
GRÜNE BIENNALE
Der Brunnen der Plazza d’Zura
STANDPUNKT
«Das hier ist Wasser»
GRÜNE AGENDA
online
EDITORIAL
Regenmacherin
Liebe Leserin, lieber Leser
In meinem Freundeskreis galt ich lange als Garant für Regen. Egal, in welchem Land ich in den Ferien oder sonst unterwegs war, Geburtstage oder andere Feste feierte – es regnete mit 80 %iger Sicherheit.
Längst werde ich sogar als Regenmacherin gehandelt. Dieser Begriff haftet an mir wie die feuchte Regenjacke auf der nackten Haut oder der nasse Hosenboden, nachdem ich auf dem vom Regen durchweichten Velosattel gesessen habe.
So auch in den letzten Monaten, wo ich dem mir auferlegten Job als Omen mehr als gerecht wurde; noch nie wurde ich so oft auf meinem Fahrrad verregnet und habe meine Gummistiefel beim allmorgendlichen Gang durch meinen Garten – gefühlte tausendmal – angezogen, um die verschiedenen Vogeltränken zu säubern und neu aufzufüllen.
Zwischenzeitlich habe ich den Fluch abgelegt, und wer mit mir in die Ferien geht, erlebt auch mal ein paar sonnige Tage. Aber, wenn dann im Sommer die nicht mehr endende Dürre für Mensch und Tier plötzlich zur Bedrohung wird und die in der Sonne und Hitze serbelnden Blumen nach Wasser lechzen – spätestens dann wünschen sich meine Freunde die Regenmacherin zurück. Wetten?
Deine Chefredaktorin
Tanja Keller