Algen, Flechten und Moose
Inhaltsverzeichnis
PHÄNOLOGISCHER KALENDER
Zeigerpflanzen im Früh- und Hochsommer
Der Garten im Früh- und Hochsommer
SAISONTIPPS
Wenn der Garten sich entfaltet
Heilpflanze: Isländisches Moos
PORTRÄT
Szenenwechsel: «Flechten schmecken wie Sonnenschein»
INSPIRATIONEN
Der Garten eines japanischen Moosmädchens
REPORTAGE
Eine Moos-Safari
WISSEN
Überlebenskünstlerin Flechte
Pflanzenartige Wesen
Wussten Sie? Geduld bringt Moose
Fauna im Fokus:
Schliessmundschnecken – Wer schummelt, kommt weiter!
ENGAGEMENT
Vogelfutter, das im Garten wächst
KOLUMNE
Boten der Vergangenheit
AUS DER REDAKTION
Die Formwandlerin
STANDPUNKT
Moos kultivieren, nicht verdrängen
GRÜNE AGENDA
online
EDITORIAL
Zeitzeugen
Liebe Leserin, lieber Leser
Moos verbinde ich mit Herbst und der Pilzsaison. Mit einer Zeit, in der ich durch den Wald streife und saftig-grün überwachsene, mystische Orte entdecke. Bei Algen denke ich unweigerlich an Sushi und die Ummantelung der Reisrollen. Und beim Thema Flechten sehe ich die geliebten Berge vor mir, da, wo gelbe, weisse und rote Krusten an Steinblöcken haften und aussehen wie ein Kartenrelief von oben.
Jeder Hauptdarsteller dieser Ausgabe hätte ein eigenes Heft verdient: Die Alge, für mich der Inbegriff eines Tausendsassas, eine, die auf allen Hochzeiten tanzt, ist so vielfältig, dass ihr Verwendungszweck eine nicht endende Recherche nach sich zog (Seite 44). Die Flechte, diese Unscheinbare, will erst mit der Lupe entdeckt werden. Dann aber, ganz nah betrachtet, posiert die heimliche Schönheit in allen Farbvarianten und Formen (Seite 36). Zu guter Letzt hat sich unsere Autorin dermassen ins Moos verguckt, dass ihr nur noch zu sagen blieb: «Ohne Moos nix los» (Seite 28).
Deine Chefredaktorin, Tanja Keller