Ringelnatter
Wenn Sanftmütige aus der Haut fahren
Schlangen kennen das, wovon man früher in Wirtschaftskreisen träumte: ewiges Wachstum. Das stellt sie aber vor allzu menschliche Herausforderungen. Ihr Kleid wird ihnen immer mal wieder zu eng.
Die ungiftige Ringelnatter ist in der Schweiz verbreitet. Sogar in naturnahen Gärten und Parks hält sie sich auf, wenn diese gut vernetzt sind. Dort sonnt sich das scheue Tier auf einem Asthaufen, in den es bei Gefahr flüchten kann. Oder die Schlange taucht blitzschnell in einem Weiher unter. Ringelnattern sind nämlich gewandte Schwimmerinnen und können ebenso gut tauchen. Kein Wunder: Sie ernähren sich schliesslich von Fröschen und Molchen.
Das Porträt von Monica Marti-Moeckli über die Ringelnatter ist in der Juli/August-Ausgabe 2022 erschienen.