Grünfink
Winterwilde Gärten als Rezept gegen Stau
Wer im Winter die Farben vermisst, sollte Vogel-Förderung betreiben. Je naturnaher der Garten, desto mehr Arten finden darin Lebensraum und sorgen wie der Grünfink mit ihrer Schönheit für Glücksgefühle.
Die mittelgrosse Finken-Art ist von robustem Körperbau. Mit ihrem grünlichen Gefieder und dem leuchtend gelben Streif an Flügeln und Schwanz bringen besonders die Männchen Farbe in die graue Winterkulisse.
Foto: Mauritius Images
Grünfinken sind Vegetarier. Ihr kräftiger Schnabel ist fast allen Sämereien und auch Bucheckern gewachsen. Die schöne Vogelart, die selbst Grossstädte erobert, liebt Gärten und Parks, die ihr ein reiches Angebot an Baum- und Pflanzensamen bieten.
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Grünfinken besuchen gerne Futterhäuschen. Das könnte ihnen nun zum Verhängnis werden: Seit 2012 tritt in der Schweiz eine für Grünfinken tödliche Krankheit auf, die sie über ihren Kot übertragen. An Futterhäuschen, wo sich auf kleinem Raum viele Vögel um dieselbe Nahrungsquelle scharen, ist Sauberkeit darum oberstes Gebot. Noch besser ist es, sich die bunte Vogelschar mit im Herbst stehengelassenen Samenständen von Wildstauden und Wildrosenbüschen voller Hagebutten in den Garten zu locken. Das beugt Stau und Gedränge vor.
Foto: Mauritius Images
Das ganze Porträt von Monica Marti-Moeckli über den Grünfink ist in der Dezember-Ausgabe 2024 nachzulesen.