Wildnis
Inhaltsverzeichnis
PHÄNOLOGISCHER KALENDER
Frühsommer: Ergrünen
SAISONTIPPS
Wenn die Natur aus dem Vollen schöpft
Heilpflanze: Stinkender Storchschnabel
PORTRÄT
Szenenwechsel: Im Auge des Fotografen
INSPIRATIONEN
Mit Feingefühl und Sinn für Ästhetik
ESSAY
Die Wildnis existiert nicht, lang lebe die Wildnis
WISSEN
Über das Wildheuen
Naturnahe Gärten – Lebensräume für alle
Fauna im Fokus: Die Mauereidechse – der Ferrari im Garten
Wussten Sie? Heile, berührte Natur
ENGAGEMENT
Frösche willkommen!
KOLUMNE
Wilde Begierden
AUS DER REDAKTION
Die Stilblüte
STANDPUNKT
Rewilding everything
GRÜNE AGENDA
online
EDITORIAL
Jedem seine Wildnis
Liebe Leserin, lieber Leser
Wohin zieht es Sie, wenn Sie Ruhe in der Natur suchen? Sind es einsame Strände, von denen Sie träumen, oder sehnen Sie sich danach, einem wild mäandrierenden Fluss entlangzulaufen? Könnte es auch eine karge Berglandschaft sein oder eine wunderschöne Wildblumenwiese, die Ihr Herz höher schlägen lässt?
Für mich ist es der Garten, der mich in eine andere Welt eintauchen lässt. Wo Mauereidechsen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung an mir vorbeiflitzen (Seite 48), der Mäusebussard vom Baum herunter unsere Hühnerbande beobachtet oder der hübsche, kleine Girlitz unaufhörlich singt, mit einer Tonhöhe bis zu zehn Kilohertz. Für mich ist mein Garten mit seinen unzähligen Pflanzen und Tieren eine Art Wildnis. Lesen Sie im Interview mit einem Naturgärtner auf Seite 42, was es heisst, solch einen naturnahen Garten zu pflegen.
In den Augen des Fotografen Jonk bedeutet Wildnis ein von Menschen verlassener Ort (Seite 18). In einem Essay erinnert sich unsere Autorin Andrea Keller an ihre Vorstellung von Wildnis als Kind und was sie heute für sie bedeutet (Seite 30). Wie wild das Wildheuen wirklich ist, erzählen uns verschiedene Wildheuer aus Nidwalden, zusammengetragen von Elsbeth Flüeler. In ihrem Buch gewährt sie uns Einblick in die Welt der steilen Hänge und der Menschen, die diese wilden «Planggen» bewirtschaften (Seite 36).
Deine Chefredaktorin, Tanja Keller