Wasser, Wetter, Klimawandel

Titelblatt der Ausgabe 07/08/2022

Inhaltsverzeichnis

INSPIRATIONEN
Regenwasser und andere Leidenschaften

PHÄNOLOGISCHER KALENDER
Hochsommer:
Die Natur entfaltet sich

VON PFLANZEN UND MENSCHEN
Heilpflanze:
Ewiger Klee
Kolumne:
Alle Wege führen zum Kompost

PORTRÄT
Szenenwechsel:
Ein Freund der Erde

UNTERWEGS
Der Duft der Zedern

WISSEN
Wenn es den Tieren (zu) heiss wird
Giessen nur ausnahmsweise
Wussten Sie?
Trug-, Fehl- und Wasseranschlüsse

FAUNA IM FOKUS
Wenn Sanftmütige aus der Haut fahren

ENGAGEMENT
Mein Garten ist auch dein Garten

STANDPUNKT
Gewinnerinnen vs. Verlierer

GRÜNE AGENDA
neu online


EDITORIAL

Überraschend wie das Wetter

 

Liebe Leserin, lieber Leser

Umgeknickte Bäume, vom Hagel zerstörte Landstriche, umherfliegende Garten­möbel und sintflutartige Regenfälle – die Bilanz des Sturmtiefs «Bernd» vom letz­ten Sommer: 971 Bäume wurden in der Stadt Zürich entwurzelt, 450 weiteren steht das Fällen noch bevor. Mein Garten war von A bis Z kleingehäckselt. Das tat weh.

Auch Hitzesommer wie in den Jahren 2003, 2015, 2018 und 2019 werden ge­mäss Klimaszenarien in Zukunft häufiger auftreten, intensiver sein und länger andauern; so das Bundesamt für Gesundheit. Auf bevorstehende extreme Wetter­kapriolen müssen wir also alle, so auch Bauern, Hobbygärtner, Städteplaner, Ar­chitekten, Pflanzen und Tiere, vorbereitet sein. Aber, wie mache ich das in meinem eigenen Grünraum?

Die Buchautorin Annette Lepple erzählt im Interview von ihren Erfahrungen und Lösungen mit drei Gärten in verschiedenen (Klima­-)Regionen Europas (Seite 32). Wetterextreme nehmen auf der ganzen Welt zu, wie der Blick über Grenzen zeigt: In unserer Reportage über das Wahrzeichen des Libanon – die Zeder – liest Du, weshalb diese gigantischen Bäume aufgrund von Hitze und Trockenheit vom Aussterben bedroht sind (Seite 22).

Wer sind die Gewinner und wer die Verlierer im Tier­ und im Pflanzenreich (Seite 29 und Standpunkt Seite 50)? Ein Ansatz im Garten ist, sich mit den Gegebenheiten zu arrangieren und es den tierischen und pflanzlichen Lebewesen gleich zu tun: sich anpassen und entspannen. Neu kannst Du dazu in fremden Gärten Dein Zelt aufschlagen (Seite 42), wobei das Angebot, wohlgemerkt, Langsamreisenden vorbehalten ist.

Hast Du Deinen Urlaub schon geplant?

Deine Redaktion

Tanja Keller

E-Mail

 
Zurück
Zurück

Giessen nur ausnahmsweise

Weiter
Weiter

Safrangelb und Holunderblau