Die Schattenseiten des Lichts
Lichtplanung
6 Tipps für Aussenbeleuchtung im Einklang mit der Natur
Aussenleuchten sollten nach unten strahlen; reflektierendes Licht von Boden und Wänden vermeiden.
Geschlossene Lampenkörper verhindern das Eindringen von Insekten.
Fassaden- und Ganzjahresbeleuchtung vermeiden oder sinnvoll begrenzen; Nacht-/Lichtruhe von 22-6 Uhr einhalten.
Auf die Beleuchtung von Wänden, Objekten und Bäumen verzichten.
Für Funktionsbeleuchtung Bewegungsmelder oder besser einen Timer installieren.
Die Beleuchtungsstärke anpassen, mit möglichst tiefen, warmen Farbtemperaturen, oft als «amber» bezeichnet.
Wusstest Du, dass…
alle Gärten der Schweiz zusammen die Fläche eines grossen Naturschutzparks haben und
damit das Potenzial, Rückzugsgebiete und Orte grosser Biodiversität zu sein?
Vorausgesetzt, sie würden mit vorwiegend einheimischen Wildgehölzen und -stauden bepflanzt,
mit Kleinstrukturen ergänzt und pestizidfrei gepflegt werden.
Die Non-Profit Organisation Dark-Sky Switzerland (DSS) setzt sich für einen bewussten Umgang mit künstlichem Licht ein. Schwerpunktthema ist die Reduktion der sogenannten Lichtverschmutzung, um Mensch, Fauna und Flora zu schützen. Roland Bodenmann ist Vorstandsmitglied und für das Ressort Lichtplanung verantwortlich.