Hausspatz

Kleiner Wichtigtuer mit grossem Latz

Ein Sprichwort rät, sich mit dem «Spatz in der Hand» zu begnügen. Damit behauptet es, etwas Kleines sei weniger wertvoll als etwas Grosses. Doch wer sonst bringt uns so häufig zum Lachen wie der Hausspatz?

 

 

Spatz ist nicht Spatz! In der Schweiz leben mehrere Arten dieser Sperlingsvögel. In Dörfern und Städten trifft man oft Hausspatzen an. Sie brüten in Rollladenkästen, unter Dächern und in anderen Nischen an Gebäuden. Hausspatzen erkennen rasch neue Nahrungsquellen. Foto: Esther Bernhard

 

In Parks und Gärten widmen sich Hausspatzen genüsslich gefiederreinigenden Sandbädern. Eine hastige Bewegung: Schon flitzt der Schwarm mit atemberaubender Geschwindigkeit ins nächste Gebüsch, aus dem sogleich aufgebrachtes Rattern und Tschilpen ertönt. Foto: Sam Mino

 

Zum Glück sind Hausspatzen häufig und weit verbreitet. Allerdings erlitt die Art mancherorts grosse Bestandesverluste. Offenbar reicht sogar diesem anpassungsfähigen Allerweltsvogel der «Spatz in der Hand» nicht, wenn es um seine städtischen Lebensräume geht. Foto: Sabine Schwoaze

 

Wo naturnah gepflegte Grünräume mit einheimischen Pflanzen fehlen, finden Hausspatzen wenig Insekten. Auf diese sind sie für die Ernährung ihrer Brut aber angewiesen. Foto: Susanne Jutzeler

 

Das Porträt von Monica Marti-Moeckli über den Hausspatzist in der April-Ausgabe 2023 erschienen.

 
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