Goldlaufkäfer
Im Mai stehen die Chancen gut, im Garten auf Gold zu stossen. Auch ohne zu graben. Das macht der prächtige Goldlaufkäfer selber, wenn er im Frühling aus seinem Winterversteck im Boden krabbelt.
Ohrwurm
Obwohl der Ohrwurm kompliziert gefaltete Hinterflügel besitzt, erhebt er sich kaum in die Lüfte. Vielleicht führte dieser Umstand dazu, dass er in seinem deutschen Namen das Attribut Wurm trägt.
Hauspitzmaus
Hausspitzmäuse führen ein heimliches Dasein. Im Schutz von bodennahen Pflanzen oder Laub huschen sie ebenso flink wie ungesehen durch den Garten. Nur ihre schrillen Rufe verraten manchmal ihre Anwesenheit.
Kreuzspinne
Arachnophobie, die Angst vor Spinnen, bringt manch einen zum Zittern. Dabei gibt es in der Schweiz keine Art, die dem Menschen gefährlich werden könnte. Aber es gibt Arten, die ihr Netz durch Zittern in Schwingung versetzen, um für Fressfeinde «unsichtbar» zu werden.
Grünes Heupferd
Wie Vögel singen sie, um ihr Revier zu markieren und um Weibchen anzulocken. Doch ihr Gesang entsteht nicht durch den Stimmkopf, sondern mithilfe der Flügel. Wer sich um diese Jahreszeit an einem lauen Abend im Süden wähnt, hört mit grosser Wahrscheinlichkeit den Spontangesang des Grünen Heupferds.
Wespen
Unwissenheit ist der Grund dafür, dass sie häufig als böse verdammt werden. Dabei sind die meisten Wespenarten hilfreiche Nützlinge, die als natürliche Feinde Schädlinge im Garten in Balance halten. Beeindruckend sind auch ihre Brutzellen, die einen nahezu sechseckigen Grundriss haben – Baukunst mit Vorbildcharakter.